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#3 Soziale Gerechtigkeit?

Wie kann das Theater als Plattform genutzt werden, um soziale Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und marginalisierten Stimmen Raum zu geben? Welche Räume des Austauschs sind notwendig, welche gibt es schon? Diese Folge untersucht, wie Theater nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch aktiv zur Veränderung beitragen kann, indem es neue Perspektiven eröffnet und Möglichkeiten für sozialen Wandel aufzeigt?

O-Töne von:

Prof. Dr. Francis Seeck
Thomas Piketty, Schriftsteller, Wissenschaftsforscher

Fragmente aus:

Hörspiel “GIFT”, Kollektiv Progranauten
Theaterfilm “OO-DE-LALLY”, Kollektiv Progranauten
Song “Rees Archibald” feat. Yacouba Coulibaly, Kollektiv Labsa
Theaterstück “Das Konzept bin ich”, Kollektiv i can be your translator

 

Zu den Gäst*innen:

Yacouba Coulibaly, Position Kunst 

Yacouba Coulibaly wurde 1997 in Abidjan geboren und lebt seit November 2013 in Deutschland / Dortmund. Yacouba Coulibaly ist seit 2015 als Schauspieler (im transnationalen Ensemble Labsa), als Poetry Slamer und als Geschichtenerzähler auf verschiedenen Bühnen im Ruhrgebiet aktiv. Er war zweimal Jurymitglied beim LKJ und leitet in Zusammenarbeit mit weiteren Künstler*innen Coupe Decale Tanz-Workshops über die Musik- und Tanzform aus der Elfenbeinküste. Yacouba Coulibaly ist ebenfalls Referent mit Erfahrungen und Wissen zu den Themen Gesellschaft ohne Ausgrenzung, unterrepräsentierte Geschichten, und Empowerment z.B. bei der Kultur Konferenz Ruhr, Interkultur Ruhr, Fachforum Deutscher Kinder und Jugendliche Tag (DJHT). 

Yacouba Coulibaly studierte Soziale Arbeit an der Fachhochschule in Dortmund (im September 2021 abgeschlossen). 

Josefine Rose Habermehl, Position Aktivismus

Josefine Rose Habermehl (Jahrgang 1988, Herne) studierte  Germanistik, Theaterwissenschaft (B.A.) und Szenische Forschung (M.A) an der Ruhr- Universität in Bochum. Seit 2014 ist sie als freiberufliche  Kunst- und  Kulturarbeiterin aktiv. Allein und im Kollektiv entstehen Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Performance, Installation und Happening. 2017 eröffnete sie mit ihren Kolleginnen das atelier automatique, ein Coworkingspace für Künstlerinnen und  Kulturarbeiter*innen, welches  von dem Verein „Gemeinschaft zur Förderung und Vernetzung der freien Künste Bochums e.V. getragen wird.

Im Oktober 2019 begann Habermehl den Masterstudiengang Angewandte Nachhaltigkeit zu studieren und beschäftigte sich in ihrer Abschlussarbeit mit der Gemeinwohlberichterstattung  im Kunst- und Kulturbereich. Im Rahmen der Masterarbeit entstand die erste Gemeinwohlbilanz für den Trägerverein des atelier automatique. Im Rahmen des Studiums entstand auch die Idee für das Reparaturfestival MURX, welches seit 2021 regelmäßig stattfindet.

Seit Juli 2023 arbeitet Josefine Rose Habermehl an der Hochschule Bochum für das Projekt „Repair & Share Ruhr – Allianz für mehr Gemeinwohl“, welches das Ziel verfolgt ein Netzwerk für Repair- und Sharing-Initiativen im Ruhrgebiet aufzubauen und eine gemeinsame Infrastruktur zu schaffen.

 

Sebastian Schlecht, Position Forschung 

Sebastian Schlecht ist Gründer von lala.ruhr – dem Labor für Landschaft und Architektur – und der Biennale der urbanen Landschaft. Als erfahrener Architekt und Urbanist arbeitete er unter anderem bei der Landesinitiative Baukultur NRW und bei der Grünen Hauptstadt Europas Essen an einer nachhaltigen Transformation von Städten und auch im internationalen Austausch. Er hat ebenfalls Erfahrung als Bühnenbildner und Kurator und engagiert sich im Vorstand von Jugend Architektur Stadt e.V. (JAS) und bei Architects for Future. Nach Lehraufträgen an der TU Berlin und der RWTH Aachen lehrt er derzeit am Fachgebiet Städte-Bau-Prozesse der TU Dortmund und im Master Temporary Uses am Politecnico di Milano. 

 

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Credits

Moderiert und kuratiert von:
Margo Zālīte, Künstlerische Leitung FAVORITEN Festival

Externe Kuration und Dramaturgie:
Frederika Tsai

Andere Episoden:

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