Zurück

#1 Zwischen Generationen und Trauma

Wie können durch intergenerationalen Dialog Brücken zwischen verschiedenen Generationen gebaut werden? Wie kann die Bearbeitung von (kollektiven) Traumata zu Verständnis und Heilung beitragen?

Zu den Gäst*innen:

Pauli Nafer, Position Kunst 

Pauli Nafer (sie/ihr) ist seit 2006 in den Bereichen Bühne, Text und Intervention tätig. Vor Abschluss ihrer Ausbildung im zeitgenössischen Tanz in Chile arbeitete sie intensiv als Tänzerin und Choreografin für Tanzkompanien, Performancegruppen und Musikensembles. Derzeit ist sie als freie Tänzerin-Choreografin beim WHY NOT? Kollektiv und beim Wittener ENSEMBLE_X tätig. Parallel zu ihrer Bühnenarbeit hat sie zahlreiche interdisziplinäre Veranstaltungen dramaturgisch begleitet und kuratiert. Derzeit spezialisiert sie sich im Rahmen ihres Masterstudiums auf Szenische Forschung an der Ruhr-Universität.

Alexis Rodríguez Suárez, Position Aktivismus

Dr. Alexis Rodríguez Suárez kommt aus Mexiko und lebt seit 2014 in Deutschland. Er hat in Sozialanthropologie promoviert und sich dabei auf Jugendforschung und Jugendpolitik spezialisiert. Als Community-Organisator schafft er Räume für unterrepräsentierte oder unsichtbare Gemeinschaften und ihre Geschichten. Er arbeitet mit verschiedenen Organisationen in Deutschland zusammen, um Community-, intersektionale, queer-feministische, Film-und Kunstprojekte sowie kulturelle und politische Bildung zu entwickeln. Er war Co-Leiter des Projekts „Bochum – Stadt der Vielen“ bei IFAK e.V. Derzeit leitet er die soziokulturelle Facharbeit bei der Hüller Medienwerkstatt e.V. 

Nesrin Tanç, Position Forschung 

Nesrin Taist Autorin der Studie „Was ist geblieben? Was bleibt?“ für das Institut für Auslandsbeziehungen ifa.de. Im Rahmen ihrer Dissertation „Die Ordnung der Vielfalt“ zum Thema Literatur und Erinnerungskultur hat sie verschiedene Archive erforscht und publiziert. Unter dem Pseudonym „Anatolpolitan“ entwickelt sie Prosa wie „Bericht aus dem Haus, das es nicht gibt“, Hör-und Bühnenstücke wie „Operation Heimat“ und Agentur Ausländerrauș“ und verwirklicht Lecture Performances (FAVORITEN Festival 2020) oder installative Anordnungen aus Forschungsergebnissen (Akademie der Künste der Welt Köln 2020).  

 

Mit O-Tönen von:

  • Pottporus
  • Pedro Crovetto
  • Taiye Selasi
  • Dr. Gabor Maté
  • Waltraud900
  • Helena Waldmann
  • Frank Heuel
  • Gerda König
  • Constantin Hochkeppel
  • Katharina Sehnert
  • She She Pop

Zitate aus den Hörstücken:
Pauli Nafer / “Samen-Im-Samen“ (auf chilenischem Kastilisch)
Nesrin Tanç /  „Agentur Ausländerrauş“
Waltraud900 / grandmothers of the future“

Diese Folge auf Spotify hören

Moderiert und kuratiert von: Margo Zālīte, Künstlerische Leitung FAVORITEN Festival
Externe Kuration und Dramaturgie: 
Frederika Tsai

Andere Episoden:

Jetz hören!

#2 Kulturen ohne Grenzen?

Mit: Paula Pau, Vite Joksaite, Eva Liedtjens

Digital Theatre&Crisis

Welche Geschichten einer transkulturellen Gesellschaft sollten erzählt werden?

Jetzt hören!

#3 Soziale Gerechtigkeit?

Mit: Yacouba Coulibaly, Josefine Habermehl, Sebastian Schlecht

Digital Theatre&Crisis

Wie kann das Theater als Plattform genutzt werden, um soziale Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und marginalisierten Stimmen Raum zu geben? Welche Räume des Austauschs sind notwendig, welche gibt es schon? Diese Folge untersucht, wie Theater nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch aktiv zur Veränderung beitragen kann, indem es neue Perspektiven eröffnet und Möglichkeiten für sozialen Wandel aufzeigt?

O-Töne von:

Prof. Dr. Francis Seeck
Thomas Piketty, Schriftsteller, Wissenschaftsforscher

Fragmente aus:

Hörspiel “GIFT”, Kollektiv Progranauten
Theaterfilm “OO-DE-LALLY”, Kollektiv Progranauten
Song “Rees Archibald” feat. Yacouba Coulibaly, Kollektiv Labsa
Theaterstück “Das Konzept bin ich”, Kollektiv i can be your translator

 

Jetzt hören!

#4 Übungen im Zusammenleben

Fatima Çalişkan und weiteren

Digital Theatre&Crisis

In dieser Sonderfolge unseres Podcasts nehmen wir euch mit zu spannenden Diskussionen und Workshops, die die Rolle des Theaters in gesellschaftlichen Krisenzeiten beleuchten. Zusammen mit Künstler:innen und Expert:innen diskutierten wir, wie das Theater als transformative Kraft Solidarität fördern und neue Formen des Zusammenlebens ermöglichen kann. Das Symposium „(UN)LEARNING THEATRE & CRISIS / Übungen im Zusammenleben“ fand am 8. September 2024  im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund im Rahmen von FESTIVAL FAVORITEN statt.
Unter der Moderation von Fatima Çalişkan entstanden wertvolle Einblicke in künstlerische Praktiken, die helfen, kollektive Herausforderungen zu meistern und nachhaltige, soziale Veränderungen anzustoßen. Hört rein, um mehr über die innovative Kraft des Theaters in einer sich wandelnden Welt zu erfahren!

Zurück zur Übersicht