KUNST IM SPANNUNGSFELD IN OST UND WEST
mit Peter Laudenbach, Prof. Dr. Fabian Virchow, Frauke Wetzel
In welchem Zusammenhang stehen die (fehlende) Aufarbeitung der Wiedervereinigung und die aktuelle politische Lage? Welchen Angriffen sind Kunst und Kultur bundesweit von rechts ausgesetzt? Mit Stimmen aus Forschung, Kunst und Aktivismus aus Ost und West wollen wir nicht über-, sondern miteinander in Dialog darüber treten, welche Rolle Kunst und Kultur sowie die Vernetzung zwischen Ost und West in der Verteidigung von demokratischer Teilhabe und Vielfalt spielen.
Gäste auf dem Podium: Peter Laudenbach, Prof. Dr. Fabian Virchow, Frauke Wetzel
Moderation: Leonie Adam
Zu den Gästen:
Peter Laudenbach ist Journalist und Theaterkritiker bei der »Süddeutschen Zeitung« und »brand eins«. Er recherchiert seit Jahren zum rechten Kulturkampf und arbeitet dabei immer wieder eng mit dem Bündnis „Die Vielen“ zusammen. 2023 ist erschienen: „Volkstheater. Der rechte Angriff auf die Kunstfreiheit“ (Verlag Klaus Wagenbach). Davor hat er u.a. Interviewbände mit Frank Castorf und Alexander Kluge veröffentlicht und gemeinsam mit zwei Unternehmensberater:innen das Buch „Die Humanisierung der Organisation“ verfasst.
Fabian Virchow ist Professor für Theorien der Gesellschaft und Theorien politischen Handelns an der Hochschule Düsseldorf. Als Leiter des dortigen Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus forscht er zur Weltanschauung, Geschichte und politischen (Gewalt)Praxis der extremen und populistischen Rechten.
Frauke Wetzel arbeitet beim Verein ASA-FF in Chemnitz für das Programm neue unentd_ckte narrative und berät Kulturproduktionen zu politischen Ansätzen und in der Stärkung gegen Rechts. Dazu gehörte auch #Heimspiel und das Festival Der Rahmen ist Programm.